Foto: Daniela Balda
lernte der junge Stürmer dann auch erstmals
echten Leistungsdruck kennen. „Bei
St. Pauli stand bei aller Ernsthaftigkeit
trotzdem der Spaß im Vordergrund. In
Dortmund wurde uns gleich gesagt, dass
man von uns erwarte, jedes Spiel zu gewinnen.“
Ein Leistungsdruck, mit dem
Kehr selbst „ganz gut“ zurecht kam.
„An dere schafften
das ni cht...“
„Andere schafften das aber nicht und
verließen das Leistungszentrum schnell
wieder“, weiß er. Drei Jahre lebte er im
Internat der Borussia und lernte dort unter
anderem noch Christian Pulisic und
»Ich bin nun
schmerzfrei.
es läuft jeden
tag besser!«
Oben: Robin Kehr im
Gespräch mit dem
Kleeblatt Magazin. –
Unten: Bei seinem Pflichtspieldebüt
bekam es Robin Kehr
in Würzburg auch mit dem hier
grätschenden Ex-Fürther
Patrick Sontheimer
zu tun.
Giovanni Reyna kennen, die noch kurz in
den Juniorenmannschaften spielten, ehe
sie bei den Profis dabei waren. „Das war
eigentlich eine gute Zeit, denn es waren
insgesamt 22 Spieler dort. Langweilig
wurde es nie.“
Langweilig war es natürlich auch in
Fürth bisher nicht für den 20-Jährigen. Er
hat sehr viel gearbeitet, um die Knieprobleme
zu beheben. Mit viel Engagement
im Kraftraum hat er zudem den Übergang
vom Jugend- zum Erwachsenenfußball
geschafft. „Ich bin nun schmerzfrei. Es
läuft jeden Tag besser. Ich bin noch nicht
ganz bei hundert Prozent, aber das wird
nicht mehr lange dauern“, kündigt Robin
Kehr an. Schließlich will er den ersten Minuten
in Würzburg bald noch weitere folgen
lassen.
Auf welcher Position in der Offensive
ist ihm dabei egal: „Ich kann in einem System
mit zwei Spitzen ganz vorne spielen,
komme gerne aber auch über die Außenbahnen.“
js
Klbeelat t-Maaginz Nr. 06 | 02.12.2020 10