des Ronhofs nach dem Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga
1997 verschwand ein Großteil der Umzäunung um das Spielfeld.
Der Zaun am hinteren Teil des Geländes wurde nun ebenfalls
erneuert, da die Ballfangzäune aus Netz längst marode geworden
waren. Vor allem, nachdem die Profis nicht mehr in Vestenbergsgreuth,
sondern am hinteren Teil des Ronhof-Geländes
ihre Trainingsplätze fanden, wurden die Zäune neu installiert
und erhöht.
Grüner Metallzaun verschwand
Die Neuordnung der Eingangssituation ließ dann am Laubenweg
allmählich immer mehr Teile des grünen Metallzaunes
aus den 60ern und die legendären grünen Kassahäuschen verschwinden,
die den modernen Drehkreuzen Platz machen mussten.
Mit dem Neubau der Haupttribüne, der Umgestaltung des
Umfeldes und der Errichtung der Sparkasse hatte schließlich
auch das Stündchen der letzten Reste des Metallzaunes aus
den 60er Jahren geschlagen. js
da. Spielerverkäufe mussten herhalten, um den lange Zeit das
Bild des Ronhofs prägenden, grün gestrichenen Metallzaun zu
errichten.
In den 70er Jahren galt es dann, an zwei weiteren Stellen
Zäune hochzuziehen. Zunächst schrieb der DFB den Klubs der
1974 neugegründeten Zweiten Bundesliga vor, das Spielfeld
mit einem Zaun zu umgeben. Einige „Platzstürme“, darunter das
spektakuläre „Abbruch-Derby“ in Fürth 1971, hatten die Funktionäre
dazu gebracht, die Fans vom Spielfeld abzuschirmen.
Metall auf Holz
Alle Proteste der Anhänger gegen diese unpopuläre Maßnahme
nutzten nichts. In Fürth löste man die Aufgabe, indem
man auf die seit den 30er Jahren existierende Holzbande einfach
einen oben zu den Rängen hin abknickenden Metallzaun
aufmontierte.
Ebenfalls einen Metallzaun, allerdings mit einem aufgesetzten
Ballfangnetz, installierte der Verein im hinteren Teil des Ronhofs
als Abgrenzung der Hockeyanlage und der Trainingsplätze
zu den neu gebauten Häusern, die auf dem Grundstück errichtet
wurden, dass die Spielvereinigung wegen der Finanznot schon
Ende der 60er Jahre hatte verkaufen müssen.
In der Folgezeit war erstmal Ruhe rund um die Zäune – bis
1996 die neue Ära eingeläutet wurde. Mit dem ersten Umbau
Zirka 1998: Eingang des Sportheims mit dem
grünen Metallzaun rechts und links neben
der Tür zum Biergarten.
Links: Die grünen Kassenhäuschen aus den
60er Jahren wichen den modernen Drehkreuzen.
– Rechts: Teile der ersten Ronhof-
Umzäunung sind im zweiten Obergeschoss
der Haupttribüne ausgestellt.