René Selke (Geschäftsführer HC Erlangen), Holger Schwiewagner
(Geschäftsführer SpVgg Greu the r Fürth), Ingrid Hofmann
(Gschäftsführende Alleingesellschafterin Hofmann Personal),
Ralph Junge (Geschäftsführer Nürnberg Falcons) und Wolfgang
Gaster (Geschäftsführer Nürnberg Ice Tigers) im März bei
Fotos unten: privat
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Vielfalt
Aktion startet nun beim Nachholspiel
gegen den HSV.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – schon gar nicht, wenn
es um eine so wichtige Sache geht: Kleeblatt-Hauptsponsor
Hofmann Personal startete in der Woche vor dem abgesagten
Heimspiel gegen den HSV gemeinsam mit der Spielvereinigung
sowie HC Erlangen, Nürnberg Falcons und Ice Tigers die Initiative
„Vielfalt gewinnt“. Zeichen setzen für ein gutes Miteinander
und gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus hat
sich die Initiative auf die Fahnen geschrieben.
Bei jeweils einem ausgewählten Heimspiel der vier beteiligten
Vereine wird Hofmann Personal seine Werbeflächen der
Initiative „Vielfalt gewinnt“ widmen. Die Aktion hätte also am
Freitag, 13. März, in Fürth beginnen sollen. Nun ertönt der Startschuss,
wenn der HSV nach der Corona-bedingten Pause zum
Nachholspiel am Laubenweg antritt.
„Es ist wichtig, dass man in der gegenwärtigen Situation
auch andere gesellschaftliche Probleme nicht aus den Augen
lässt“, betont Kleeblatt-Geschäftsführer Holger Schwiewagner,
der darauf hinweist, dass Hofmann Personal die Initiative
trotz der gegenwärtigen Situation unbeeindruckt weiterverfolgt:
„Deshalb freut es mich umso mehr, dass unser Hauptsponsor
auf seine werbliche Präsenz auf der Brust unserer Profis verzichtet,
um der Aktion Raum zu geben.“
Bei der Vorstellung der Initiative hatte die geschäftsführende
Alleingesellschafterin von Hofmann Personal, Ingrid Hofmann,
erläutert: „Es wäre schön, wenn solche Aktionen irgendwann
nicht mehr nötig sind. Darum verfolgen wir in unserer täglichen
Arbeit schon immer ein klares Prinzip: Respektvoller Umgang mit
jedem Einzelnen und die Anerkennung der Vielfalt. Gerade der
Sport funktioniert vorbildlich durch das Miteinander von Spielern
mit unterschiedlichen Nationalitäten. Es darf deshalb nicht
akzeptiert werden, wenn Vielfalt und Toleranz von Einzelnen infrage
gestellt werden. Ich bin ein großer Sportfan, lasse mich
von spannenden Spielen begeistern und unterstütze deswegen
seit vielen Jahren in größerem Umfang die unterschiedlichsten
Sportarten und -vereine in der Metropolregion Nürnberg. Da lag
es nah, dass wir gemeinsam eine Initiative umsetzen.“
Auch nach einigen Wochen der Corona-Krise haben diese
Worte selbstverständlich noch nichts von ihrer Gültigkeit einge-
Ingrid Hofmann verfolgt die Aktion trotz der büßt. js
gegenwärtigen Situation unbeirrt.
der Vorstellung der Initiative in Fürth (v. l.).
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