portrai t
leweling
Da hatte die Mutter aber den richtigen Riecher:
Als der kleine Jamie Leweling etwa vier
Jahre alt war, meldete sie ihn an bei den Fußball-
Junioren in seinem Heimatort Schnaittach. „Damit
ich was zu tun habe“, erinnert sich Leweling
lachend an die Begründung. Was daraus werden
würde, konnte Jamies Mutter ja wirklich nicht ahnen.
In ihrer Familie, die aus Quedlinburg stammt,
war kein Fußballer. Und Jamies Vater hatte zwar
in Ghana Fußball gespielt, aber nur auf Amateurniveau.
Nun, rund 15 Jahre später, hat der Sohn einen
Profivertrag beim Kleeblatt unterschrieben. „Es
war schon immer mein Traum“, sagt der Nachwuchsmann,
der eigentlich noch in der A-Jugend
spielen dürfte. Früh hat sich sein Talent bemerkbar
gemacht, als er neun Jahre alt war, wechselte
er zum SC Feucht. „Das war schon der Anfang
vom Leistungsfußball“, so Leweling, dessen Opa
ihn nun mehrmals wöchentlich mit dem Auto zum
Training brachte.
Ab der U11 spielte der talentierte Angreifer
dann beim Club. Die Familie war inzwischen
nach Nürnberg gezogen, Jamie besuchte die
Bertolt-Brecht-Schule und machte seine Mittlere
Reife.
Kl eeblatt griff zu
Nach fünf Jahren beim FCN wollten die Nürnberger
ihn aber nicht mehr – beim Kleeblatt, das
den Jungen aus dem Nürnberger Land schon
länger auf der Liste gehabt hatte, griff man 2017
gleich zu. „Die Spielvereinigung hatte schon früher
Interesse gehabt, und so hat sich das dann
ergeben“, so Leweling.
Ein Schritt, der für beide Seiten nur Gutes
brachte. Jamie Leweling zeigte vor allem im verjamie
Schnell und dribbelstark:
Jamie Leweling ist in der
Offensive flexibel einsetzbar.
Kleblatt-Magazin Nr. 04 | 06.11.2019 11