»Es hat sehr viel Energie gekostet,
danach wieder nach oben zu kommen.«
stefan leitl
Von der Erfolgswelle
gestürtzt
Da schwimmst du eineinhalb Jahre auf
der Erfolgswelle und knallst dann auf den
Boden der Tatsachen. So geschehen bei
Kleeblatt-Coach Stefan Leitl in der Saison
2008/09 als Spieler des FC Ingolstadt.
„In meinem ersten Jahr in Ingolstadt sind
wir aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga
aufgestiegen, zu einem Zeitpunkt, als
es keiner mehr erwartet hatte“, blickt Leitl
zurück. Unerwartete Erfolge schüren die
Euphorie, Leitl spielte mit den „Schanzern“
als Aufsteiger eine passable Hinrunde im
ersten Zweitligajahr
der Vereinsgeschichte.
Dann kam die Winterpause. Danach
ging für Leitl und Co. nichts mehr zusammen.
Den Startschuss machte im ersten
Rückrundenspiel eine 6:1-Schlappe – gegen
das Kleeblatt! „Wir haben nichts mehr
gewonnen“, denkt der heutige Kleeblatt-
Trainer zurück, „erst am letzten Spieltag,
als der Abstieg schon feststand, das erste
und einzige Mal in der Rückrunde.“ Somit
ging es wieder eine Etage tiefer – in die
neu gegründete 3. Liga. „Das war mein
dunkelster Moment, weil das absolut vermeidbar
gewesen wäre. Ingolstadt
war
damals noch ein junger Verein, dem dieser
Abstieg richtig weh getan hat. Es hat sehr
viel Energie gekostet, um wieder nach oben
zu kommen.“ In dem Drittliga-Jahr konnten
Leitl und die „Schanzer“ aber genug Energie
aufwenden, um den direkten Wiederaufstieg
Mein
zu schaffen. dba
Moment
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