vide o assist Ant refe re
Ab der laufenden Serie gibt es den Video
Assistant Referee in der Zweiten Liga.
ein mehr
Gerechtigkeit
Sekunden vor der Pause im ersten Saisonspiel gegen
Aue war es auch im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer so
weit. Nach einer Doppelchance für Tobias Mohr und Daniel
Keita-Ruel hatte wohl ein Auer Spieler den Ball an den Arm
bekommen. Schiedsrichter Daniel Siebert fasste sich an sein
Headset, um die Kommunikation mit dem Kölner Keller genau
verfolgen zu können.
Die Premiere in Fürth
Und entschied dann – in diesem Fall richtigerweise – nach
relativ kurzer Zeit, dass kein strafbares Vergehen vorgelegen
hatte. Es war die Premiere des Video Assistant Referees in
Fürth – eine relativ unspektakuläre, dennoch aber geschichtsträchtige.
In der Nachfolge der Bundesliga hat auch im Unterhaus
die moderne Überprüfungstechnik Einkehr gehalten.
Am Laubenweg musste dafür in der Sommerpause die Infrastruktur
geschaffen werden. „Wir haben“, erklärt Direktor Stadionbetrieb
Tobias C. Auer, „schon beim Bau der Haupttribüne
die Vorkehrungen für die Technik vorgesehen, sodass sich der
Aufwand für uns in Grenzen hielt.“
Nun mussten also noch die Endgeräte installiert werden.
Das Herz der Anlage hängt dabei in der Schiedsrichterkabine
der Haupttribüne, wo ein vergleichsweise unscheinbarer Kasten
an der Wand die VAR-Einsätze ermöglicht.
Denkt man gerade aus Fürther Sicht an die vergangene
Saison, so muss man mit der Einführung des VAR auch in Liga
zwei absolut einverstanden sein. Mehrere Treffer gegen das
Kleeblatt, aus klarer Abseitsposition erzielt, wären nicht gegeben
worden, das eine oder andere Spiel hätte man so vielleicht
eher auf seine Seite ziehen können.
Leitl positioniert sich klar
„Uns hatte es ja im vergangenen Jahr einige Male erwischt,
das kann so nicht mehr passieren. Ich bin für den VAR, denn
es entsteht am Ende mehr Gerechtigkeit“, positioniert sich
Kleeblatt-Coach Stefan Leitl. Er wünscht sich lediglich, dass
die Entscheidungen eine Spur schneller fallen, damit der Spielrhythmus
nicht zu sehr unterbrochen wird: „Aber das wird sich
sicher in der Zukunft noch einspielen.“
Auch auf Seiten der Schiedsrichter begrüßt man das technische
Hilfsmittel eindeutig. Deniz Aytekin, der Oberasbacher
Spitzen-Schiri, hat eine klare Meinung: „Generell hilft uns der
Erster Videobeweis in
der Fürther Fußball-
Historie: Daniel Siebert
beim Spiel gegen Aue im
Sportpark Ronhof |
Thomas Sommer.
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