Mein dunkelste r Moment
»Und dann habe ich
auch noch ein Eigentor
geschossen.«
Ein Spiel zum Vergessen
„Mein bisher negativstes Erlebnis in meiner Fußballer-Karriere
war ein Heimspiel mit Dynamo Dresden gegen Heidenheim.
Ich habe nicht sehr gut gespielt und dann auch noch ein
Eigentor geschossen“, runzelt Paul Seguin die Stirn. Während
der 24-Jährige im Laufe seiner Leihe in Dresden meistens auf
der von ihm nicht ganz so geliebten Position des rechten Außenverteidigers
eingesetzt wurde, kam es in besagtem Heimspiel
im März 2018 knüppeldick für den eigentlichen Mittelfeldmann.
Er musste gegen den 1. FC Heidenheim als Linksverteidiger ran.
Und dann kam da die 59. Minute und ein Eckball von Heidenheims
Marc Schnatterer. „Ich wollte den Ball klären und habe
ihn stattdessen ins eigene Tor geköpft“, erinnert sich Paul Seguin
an seinen dunkelsten Moment, „immerhin konnten wir das
Spiel am Ende noch knapp 3:2 gewinnen.“
„Ich denke, direkt danach kommt das Spiel letzte Saison mit
Fürth in Magdeburg, da hatte ich einen Aussetzer, wo ich mich
heute noch frage, was da los war“, blickt der Mann zurück, dessen
Papa beim 1. FC Magdeburg eine Legende ist. Im Vorfeld
des Spiel wurden viele Geschichten gestrickt, dass der Sohn der
Magdeburger Legende jetzt mit dem Kleeblatt gegen den Verein
seines Vaters spielt. Und ausgerechnet ihm verunglückte ein
Rückpass, den Felix Lohkemper für den 2:0-Siegtreffer nutzte.
„Ich hoffe, dass in die Schublade meiner dunkelsten Momente
nicht mehr so viele hinzukommen“, grinst Paul Seguin.
Mein
Moment