Harte Einheiten, hier auf
dem Kunstrasenplatz des
Trainingszentrums, stehen
für die U23 der SpVgg auf
dem Plan. Foto: Ludwig
lernrpozes fortführen
Vorbereitung der U23: Teamleistung und jeder Eizelne sollen nächsten Schritt machen.
Es ist noch ein bisschen hin, bis die U23 des Kleeblatts
am 23. Februar mit dem Nachholspiel beim
VfR Garching in den Rückrundenrest der Regionalliga
Bayern startet. Dennoch aber läuft die Vorbereitung
bereits auf Hochtouren. Schließlich gilt es ja für das
Trainerteam um U23-Coach Petr Ruman, zwei Aufgaben
miteinander zu verknüpfen: „Einerseits wollen wir
uns in der Regionalliga-Tabelle natürlich hocharbeiten,
andererseits ist es unser Auftrag, Spieler zu entwickeln,
die den Sprung zu den Profis schaffen.“
Da gibt es genug zu tun, und so wird hart gearbeitet.
Ruman, seit Saisonbeginn als Coach der U23 in Fürth,
ist zufrieden mit dem Einsatz seiner Schützlinge. Das
war er auch in den bisherigen 21 Spielen, obwohl man
als 14. der Tabelle nur einen Rang über dem Relegationsplatz
stehend in die Winterpause ging.
Ein Blick auf das Torverhältnis kann bei der Analyse
helfen, wie auch der Trainer betont. Das Kleeblatt hat
mit 28:27 ein für den Tabellenstand ungewöhnlich positives
– die mit einem Punkt weniger, aber einem Spiel
mehr einen Rang dahinter rangierenden Rosenheimer
haben mit 18:38 gleich ein Verhältnis von minus 20. Es
gab für das „kleine Kleeblatt“ mehrere knappe Niederlagen,
die durchaus vermeidbar waren, unter die Räder
gekommen ist das Team nie. „Wir waren immer auf Augenhöhe,
was im Übrigen auch ein Merkmal der bayerischen
Regionalliga ist, sie ist auf gutem Niveau sehr
ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen“, hat Ruman
beobachtet.
So stehen auf dem Übungsplan bis zum Punktspielstart
nun vor allem Effektivität und Entschlossenheit.
Denn mit diesen beiden Attributen kann die Mannschaft
die vielen engen Partien, die man vor der Winterpause
nur remis gestaltet hatte oder verlor, für sich entscheiden.
„Wir haben das eine oder andere Spiel aus der
Hand gegeben, das wir hätten gewinnen müssen. Aber
das gehört zum Lernprozess einer jungen Mannschaft
dazu“, weiß Ruman.
Umschalten, Gegenpressing, Robustheit
Nun wird schnelles Umschalten, Gegenpressing und
Torabschluss ebenso auf der Agenda stehen wie die
Verbesserung der körperlichen Robustheit. Dabei soll
auch individuell mit den Talenten gearbeitet werden:
Stärken fördern, Defizite erkennen und ausmerzen. Und
die Idee stärken, dass man nur in der Gemeinschaft gewinnt:
„Zum Lernprozess gehört auch, dass man nicht
nur eigene Lösungen hat, sondern Lösungen für das Gesamte
findet.“ Das heißt: Kompaktheit und Zusammenhalt,
gepaart mit intelligentem Verhalten auf dem Platz.
Schließlich sollen ja so viele Nachwuchsleute wie
möglich befähigt werden, den Sprung zu schaffen.▸
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