portrait
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keny prince redondo
„Ich habe schnell gemerkt“, erinnert sich Kenny
Prince Redondo zurück, „dass ich ganz viel Spaß am
Fußball habe.“ Mit sieben Jahren begann der gebürtige
Münchner einst beim TSV Oberföhring mit dem Kicken
– und seitdem hat ihn der Spaß am Fußball auch nicht
mehr verlassen. Ein bisschen besser als die meisten anderen
konnte der Sohn einer Spanierin und eines Äthiopiers
das Spiel mit der Kugel auch, und so schaffte er
die Aufnahme auf eine Sportrealschule, wo er zusätzlich
zum Training im Verein sportlich gefördert wurde: „Das
hat gut funktioniert, und so konnte ich mich auch in
den Vordergrund spielen.“
Kontakt gab es zu den Löwen, bei den Bayern ein
Probetraining, aber entschieden hat er sich mit 15 Jahren
dann für den dritten Münchner Profiverein: „Ich
habe gespürt, dass Unterhaching genau das richtige für
mich ist. Es fühlte sich einfach gut an.“ Und so wechselte
der Nachwuchsmann zu den Hachingern, wo er
sich dann in Ruhe entwickeln konnte und sich in die
Kader der Junioren-Bundesliga-Mannschaften spielte.
„Da kam ich auch ein paar Mal nach Fürth, denn wir haben
ja in der gleichen Liga gespielt“, weiß Redondo von
einigen Auswärtsspielen beim Kleeblatt-Nachwuchs.
Die richtige Karte
Dass er mit den Hachingern auf die richtige Karte
gesetzt hatte, erwies sich in der Folgezeit. Im letzten
A-Junioren-Jahr hatte er bereits Einsätze in der zweiten
Mannschaft der SpVgg in der Bayernliga, 2013 debütierte
er dann in der „Ersten“ in der Dritten Liga.
Bei den Hachingern etablierte sich der schnelle,
technisch versierte Redondo sofort und stand bald ▸
Erstmals im Kleeblatt-Trikot
lief Kenny Prince Redondo
beim Test in der
Türkei gegen Drittligist
Aalen auf.
Kleeblat t-Magazin Nr. 07 | 21.01.2019 13