Eine Ausstellung zum Thema „Fußball während des Nationalsozialismus“ war während des Turniers in der
Julius
Hirsch-Halle aufgebaut.
KICKEN GEGEN RASSISMUS
Julius-Hirsch-Turnier: Neben dem Sportlichen ging es vor allem
um das Thema Fußball während des Nationalsozialismus.
Die aktive Fanszene der Spielvereinigung lud Ende
März zur zweiten Auflage des Julius-Hirsch-Turniers
ein. Ein ganzes Wochenende gestaltete „Block12“
in Gedenken an den damaligen Deutschen Meisterspieler,
der von 1913 bis 1919 für die Fürther aktiv war
und 1943 als Jude von den Nationalsozialisten nach
Auschwitz
Birkenau gebracht und ermordet wurde.
Mit einer Ausstellung zum Thema Fußball während
des Nationalsozialismus, zur Geschichte von
Julius
Hirsch und vielem mehr machte die Fanszene
in der Julius
Hirsch-Halle in Fürth rund um das
Fußball-Turnier
auf die damaligen Verbrechen aufmerksam.
Insgesamt
14 Teams kickten in der Halle
um den Turniersieg
– vor allem kickten sie aber gegen
Rassismus. Neben verschiedenen Mannschaften aus
der aktiven
Fanszene
und weiteren Teams von Kleeblatt
Fans, war auch eine Fangruppe aus Heidenheim
mit von der Partie.
Seine Premiere feierte das Mitarbeiter
Team der Spielvereinigung.
Während die Mannschaft
der neun Kleeblatt-Kollegen
die Gruppenphase
noch überstand, war im Viertelfinale gegen den späteren
Turniersieger „Gruppo MPU“ Schluss. Am Ende belegte
das SpVgg-Team den siebten Platz.
Spaß beim Kicken
An diesem Wochenende in der Länderspielpause
stand das Sportliche weniger im Vordergrund. Vor allem
hatten alle teilnehmenden Mannschaften Spaß, es
kamen
einige Zuschauer und am Ende des Tages stand
ein in allen Belangen erfolgreiches Fanturnier. dba ■
Auch die Verwaltung der SpVgg
stellte ein Team (grüne Trikots)
beim Julius-Hirsch-Turnier.
(Fotos: SpVgg)
Kabellt -Maaginz Nr. 10 | 21.04.2019 40