P O R T R A I T
weil er seit seiner Ankunft in Hoffenheim
2016 schon sehr gut Deutsch gelernt hat.
Seine ersten Erfahrungen im Profifußball
sammelte er in Italien. Denn die
Scouts von Hellas Verona waren bei einem
Sichtungsturnier in Sarpeis Heimatstadt
Accra auf ihn aufmerksam geworden
und holten ihn nach Italien, wo er zwar
bei der Jugend mittrainierte, aber keine
Foto: Balda
Spieleinsätze hatte. „Mein Onkel Edward
hat mir dann geraten, nach Deutschland
zu gehen“, erzählt Hans Nunoo Sarpei.
In Hoffenheimer Jugend bei Nagelsmann
Edward spielte 1993/94 drei Mal in
der Bundesliga für den 1. FC Köln und
dann lange Zeit in der Regionalliga für
den FC Homburg. Nun kümmert er sich
»MEIN ONKEL
EDWARD SARPEI
HAT MIR GERATEN,
NACH DEUTSCHLAND
ZU GEHEN!«
HANS NUNOO SARPEI
auch um das Fortkommen seines Neffen.
So landete Hans Nunoo Sarpei schließlich
bei der TSG Hoffenheim, wo er im
A-Jugendkader mit einem Trainer namens
Julian
Nagelsmann Bekanntschaft
machte.
Nachdem er auch auf Schalke,
wo sein bekannter zweiter, fast namensgleicher
Onkel Hans Sarpei 2012 seine
Karriere beendet hatte, ein Probetraining
absolvierte, machte schließlich der VfB
Stuttgart das Rennen und Hans Nunoo
Sarpei kam unter
Coach Jos Luhukay in
den Profikader der Schwaben.
Nun ist er also in Fürth gelandet, und
nicht nur Hans Nunoo Sarpei selbst ist
gespannt auf seinen ersten Auftritt in
einem
Pflichtspiel für die SpVgg. js ■
Kleblat -Magazin Nr. 10 | 21.04.2019
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Hans Nunoo Sarpei im Mannschaftstraining
der SpVgg, hier bei einer Koordinationsübung
zusammen mit Paul Seguin.
Freut sich auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz
für die SpVgg: Hans Nonoo Sarpei
beim Interview mit dem Kleeblatt Magazin